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  Ökovolontärprogramm
 

Ökovolontärprogramm

Für das Wolfsprojekt werden Ökovolontäre gesucht. Ideal ist der Aufenthalt im Rahmen von Praktika und Diplomarbeiten für Biologie-, Ökologie-, Veterinär- und Zoologiestudenten. Aber auch Naturinteressierte in körperlich guter Verfassung sind willkommen.

Die Kosten sind abhängig von der Unterkunft und Verpflegung und liegen zwischen 25 und 50 Euro pro Person und Tag und werden bar in Russland bezahlt.

Nicht immer sind Anleiter oder andere Volontäre vor Ort. Ein großes Maß an Selbstorganisation und Selbständigkeit ist erforderlich. Die Volontärprogramme variieren und richten sich nach dem aktuellen Bedarf und der aktuellen Situation. Nachfolgend Beispiele.

 

 
Mithilfe in der Station
Aufgabe der Volontäre ist das kontollieren, reparieren und reinigen der Gehege, die Versorgung der Wölfe mit Fleisch und Wasser. Ggf. müssen täglich rund 15 km Fußmarsch zurückgelegt werden sowie das Fleisch getragen werden.
Voraussetzungen: sehr gute körperliche Verfassung und Kondition, Kälteunempflindlichkeit, du fühlst dich wohl alleine im Wald.

Spurensuche
Die Volonäre verfolgen die Spuren von Wölfen und deren Beute mit einem GPS-Navigator und Kompass. Zu den Aufgaben gehört das Aufzeichnen der Spuren, das Sammeln von Exkrementen und Beuteresten.
Voraussetzungen: körperlich sehr gute Verfassung und Kondition, Kälteunempflindlichkeit, du fühlst dich wohl alleine im Wald!
 
 


Analyse Wolfsheulen
Volontäre campen im Gebiet des Wolfsrudels und zeichnen das Wolfsheulen nachts auf (Position, Anzahl). Tagsüber werden Spuren mit einem Ranger verfolgt. Eine sehr gute Möglichkeit der Feldpraxis für Studenten.
Voraussetzungen: Flexibilität und Einfallsreichtum im Wildniscamp.
  
                                     

 

Kurzinfo:
- Anreise mit dem Flugzeug nach Moskau
- Visa erforderlich
- dann Zugfahrt (Kosten Hin- und Rückfahrt ca. 60 €)
- Unterbringung in Zelten, Hütten oder bei Einheimischen
- teilweise kein fließend Wasser vorhanden: Waschen im See oder Bach ist angesagt
- im Zeltcamp und der Hütte gibt es keine Elektrizität, im Volontärshaus nur bedingt
- Unterbringung ist sehr rustikal und einfach
- Gruppe verpflegt sich teilweise selbst, oft mit einfachsten Lebensmitteln
- Trinkwasser kommt aus der Quelle, dem See oder Fluß
- die nächste Stadt mit Geschäften ist rund 50 km entfernt

Bitte mitbringen:
- gute körperliche Konstitution und Verfassung
- Bereitschaft und Flexibilität für das Leben in einer Gruppe oder ganz allein
- Englischkenntnisse
- Schlafsack und Isomatte
- Gummistiefel und gute Regenbekleidung
- sehr gute Winterausrüstung (Temperaturen bis zu -40°)
- Thermokanne/Trinkflasche, Teller, Besteck
- Taschenlampe / Stirnlampe
- Taschenmesser (Tipp: Opinel)
- Bestimmungsbücher, Feldführer
- durchsichtiges 15 cm Lineal
- Notizbuch und Schreibutensilien
- falls vorhanden: GPS oder Kompass

Wichtige Hinweise:
Sehr empfindlichen Personen (Hitze, Kälte, Nässe, Hygiene), Personen, die besondere Nahrungsmittel benötigen bzw. die Wasser aus natürlichen Resourcen nicht vertragen, sowie allergischen Personen oder mit gesundheitlichen Einschränkungen, wird ein Aufenthalt NICHT empfohlen.


- im Sommer gibt es seeeeeeeehr viele Mücken
- bitte Mückenschutz mitnehmen (Mückenmittel, Moskitonetz, langärmlige
  und dichte Kleidung/Hosen)
- keine besondere Impfung notwendig, Standardimpfschutz und FSME wird empfohlen!
- freie Zeit kann ganz schön lang sein, deshalb Bücher, Karten, Spiele, Musikinstrumente usw. nicht vergessen... 

Infos und Beratung in Deutschland bei Astrid und Rüdiger Szelest unter Telefon 07182/3640 oder szelest@gmx.de